• Die Geschichte mit der Acht, Teil II •


Zum besseren Verständnis des nun folgenden empfiehlt es sich, zuerst Teil I dieser Abhandlung (• Die Geschichte mit der Acht, Teil I •) zu studieren.

rau ist alle Theorie, erinnern wir uns. . . doch nun zur Praxis. Ohne Übung geht es nicht, und Meister fallen für gewöhnlich nicht vom Himmel; ganz im Gegenteil, sie gehn getreu den umgekehrten Weg, der naturgemäß sehr viel beschwerlicher ist. Die Spirale aus Teil I grüßt stumm und lächelnd uns zurück, auch wenn sie ungerührt – doch um so mehr vollkommen unbeirrt – den ehernen Gesetzen, die sie schufen, folgt.

Dess sollten wir auch uns befleißigen, an jedem neuen Tag:

dem Lauf des Lebens

Die Helix - die dreidimensionale Spirale unserer Seele.

achtsam folgen, um mit des Kindes Neugierde den Dingen, die um uns herum – und was doch noch viel wichtiger ist – in unsrer Innenwelt geschehen, auf den Grund zu gehen; denn alles hier hat seinen Grund, und jede Wirkung seine Ursache!

Rudolf Steiner (1861 – 1925), dessen unkonventionellen Erkenntnisse und darauf aufbauenden Empfehlungen für viele Zeitgenossen damals, vor nunmehr rund einhundert Jahen, „Steine des Anstoßes” waren, hat das wachsame Beobachten der alltäglichen Kausalkette klar und prägnant als Übungsweg zur geistig-spirituellen Schulung empfohlen. In Steiners Begrifflichkeit stärkt dieser Übungsweg das „Freiwerden des Ätherleibs” (Ätherleib == Aura). Das Üben selbst erfordert drei zusammenhängende Schritte (nach Rudolf Steiners Ausführungen zum Thema der „Imagination”):

  1. Den Dingen der äußeren, physischen Welt (Vorgänge, Menschen, Erscheinungen) so genau wie irgend möglich auf den Gund gehen.
  2. Sich ganz den in der Seele aufsteigenden Gedanken, Gefühlen, und vor allem Bildern hingeben.
  3. Die inneren Bilder in scharf konturierte Begriffe fassen.

»Voilà, da ham’ wir sie!«
 
Die Tagesschule . . . sehen, was läuft!
 
»Tagesschule wach erkennen,
Prüfungen beim Namen nennen,
Spieglein, Spieglein in der Hand . . . 

. . . hast Du heute Dich erkannt?«

Auch wenn der Begriff der „Tagesschule” unserer heutigen Zeit entnommen ist, so lässt er sich doch kaum treffender umschreiben, als Rudolf Steiner es in obigen drei Punkten getan hat. Rudolf Steiner brachte mühsam Stein um Stein ins Rollen – doch erst heute, hundert Jahre später, erwacht im Bewusstsein vieler Menschen das Bedürfnis geistig-seelischer Schulung. Der Boden ist bereitet, und wenn auch alle Übergänge in der geistigen Entwicklung der Menschheit fließend verlaufen, so markiert das Jahr „2012” hier einen Neubeginn.

Eine unserer wesentlichsten Aufgaben in dem erwachenden „spirituellen” Jahrtausend ist es, den Begriff der „Tagesschule” (un)endlich tausendfach zu prägen, und ihn mit allen Facetten des Lebens zu füllen – denn das gesamte Universum investiert sehr viel Energie in die Tagesschule derjenigen Menschen, die sich seelisch entfalten wollen. Das Forum Tagesschule . . . sehen, was läuft! (im Aufbau) soll in den kommenden Jahrzehnten diese Menschen zu gemeinsamem Lernen und seelischem Austausch zusammenführen.

»Willst Du ein Tagesschüler werden, was ist zu tun, konkret, auf Erden?«

Da wir seelische Entwicklungsprozesse im allgemeinen nicht unmittelbar erfassen können, ist es sinnvoll, uns für jeden Tag ein seelisches Thema vorzunehmen, das uns bei allem, was an äußeren Erlebnissen und Gedanken den Tag über auf uns einströmt, begleitet. Ich habe mir zu diesem Zweck 44 Kärtchen angelegt, auf denen jeweils ein Schwingungsband der Seele steht. Am Abend, wenn der neue Tag schon längst bereitet ist, mische ich den Stapel durch, und ziehe ein Kärtchen. »Oho! Liebevoll sein! – Na, da kann ich ja mal gespannt sein . . . « Wer mag, kann sich das Kärtchen unter das Kopfkissen legen :wink: .

Die Nacht ist vorüber. Ich sammle meine Gedanken. Was steht an? Was sind meine Wünsche für den Tag? »Liebevoll sein!« Ich möchte mehr darüber lernen, und mich in meiner Tagesschule erkennen.

Solch ein Tag ist schnell vorbei – eine Kreisumrundung auf der Spirale, die dem Licht entgegenführt. Mannigfache Lernanreize, Denkanstöße und Prüfungen verbergen sich in ihm, denn jeder Tag wird für uns individuell mit unvorstellbarer Präzision und Sorgfalt geplant. Wenn ich dann abends den vergangenen Tag wie einen Film noch einmal an mir vorüberziehen lasse, so hat das Bild, das ich von mir selber habe, ein klein wenig schärfere Konturen bekommen – und ist nicht mehr ganz so verzerrt wie gestern noch. Doch das Schönste daran ist: mit meinen 44 Karten weiß ich ganz genau, was ich gelernt, und wo ich mich verbessert habe. Heute war es „liebevoll sein”, und morgen? Jeden Tag ein anderes Thema. Du hast die Wahl! Jeden Tag ein anderes Schwingungsband, das sich verbessert und mehr Energie bekommt. Die Aura wird harmonischer; sie intensiviert sich und beginnt zu strahlen. Einzig Lernen macht meine Seele glücklich, das habe ich inzwischen begriffen, auch wenn es manchmal weh tut. Wir wissen es: „Steter Tropfen höhlt den Stein, bis der Kern wird sichtbar sein.”

Ergo: erinnern wir uns an den Titel dieses Beitrags – „Die Geschichte mit der Acht” – achtsam die Schule des Tages beobachten, achtsam mit sich selbst und seinem Körper sein – das ist die eine Seite der ominösen „8”. Die andere Seite erschließt sich uns erst, wenn wir uns bemühen, diese „8”-samkeit beständig in die Tat umzusetzen, und unsere Tagesschule erkennen. Die „8” wird wendig, und neigt sich, bei entsprechender Wunschkraft, mehr und mehr in die Horizontale! So wird aus der gewöhnlichen „8” die geheimnisvoll liegende „∞”, das mathematische Symbol der Unendlichkeit.


 
Chorus Mysticus
 
»Ewig schwingend,
sich umschlingend,
schließt die Seele
Band um Band.«
 
~»Was getrennt war,~
~unvereinbar,~
nahmst Du achtsam
an die Hand.«
 
»Neugeboren!
Auserkoren!
Tritt herein,
in heilges Land . . . «
 
» . . . denn nun geht
nie mehr verloren,
was einst nur
auf Zeit bestand.«

Wir werden niemals an ein Ende gelangen, wenn wir uns dafür entscheiden, seelisch zu lernen. Keine Angst! Langweilig wird es auch nie sein – denn das Erforschen kausaler Zusammenhänge erfüllt uns mit dauerhafter Freude. Es verbessert unsere seelische Intelligenz, und Hand in Hand damit schwingt unsere Seele mit mehr Energie, weil sie ständig etwas Neues dazu lernt. Bemühen wir uns um die beschriebene Art der Seelenschau, so wird jeder Tag, den wir erleben dürfen, zu einem Mosaiksteinchen im Spiegelbild unserer Persönlichkeit, bis wir uns eines Tages vollständig erkannt haben – und erst dann werden wir sein, wer wir in Wahrheit sind.

»Kausalität statt Banalität!«»Erkenne Dich!«

Lass die oberflächlichen Ablenkungen des Lebens hinter Dir, und tauche in die unbekannten Tiefen Deines Daseins ein! Das Licht, nach dem Du Dich so sehnst, wird Dich auch auf dem tiefsten Grund, in Finsternis und Dunkelheit noch sicher führen, bis endlich jene Lebensfluten, die kraftvoll Dir entgegenströmten, alles Grobe, Gemeine, und Verletzende von Deiner Seele abgewaschen haben. »Weiter! Immer der Quelle zu!« Nur so bereitest Du in Dir den Boden, auf dem dauerhafte Freude und – mit viel Geduld und Tapferkeit – die Fähigkeit zu echter, seelischer Liebe heranwachsen dürfen.




• Die Geschichte mit der Acht, Teil I •


ommer, sei willkommen. Du wärmst uns schön, wenn nun die Tage wieder kürzer werden. Auf den Feldern reift das Korn, und wie von ferne dringen Töne an mein Ohr, die selge Zeiten in mir – obschon lange her – aufleben lassen.

Sommerkanon.js
Sommerliches Grün

»Sing mit, und lass die Saiten klingen, lass Dein Herz recht fröhlich springen!« Der Sommerkanon ist’s – wiegend und schwebend lädt er ein, miteinzustimmen in die alte Weise. Entstanden ist sie wohl vor fast achthundert Jahren schon, als weiland Englands König, Heinrich der Dritte, Kunst und Kultur erblühen ließ. Und doch klingt sie so frisch als wie am ersten Tag. Zeigt sie nicht Kraft und Anmut brüderlich vereint?

So zeigt sich uns auch die Natur, die nun in ihrer Pracht und Fülle ihren Höhepunkt schon überschritten hat. Genießen wir die Stunden draußen jetzt mit wachen Sinnen, solange es noch lichtvoll grünt! Das Grün ist Balsam für die Nerven, und es stärkt uns im Bemühen, die Aufmerksamkeit auf die Gegenwart zu richten. Im Hier und Jetzt ist einzig Leben, im Hier und Jetzt sind wir in der Verbindung, und nur im Hier und Jetzt können wir auch erfahren, was im jeweiligen Augenblick wirklich zu tun ist.

In der bewußten Wahrnehmung des Augenblicks liegt die einzige Möglichkeit, das eigene Leben neuschöpfend zu gestalten, und somit aus dem Dämmerschlaf der Seele zu erwachen. Nur durch bewußte Wahrnehmung unserer Innen- und Außenwelt können wir mehr und mehr zu begreifen suchen, wie unsere Seele lernt und sich verändert – zum Guten hin, so hoffen wir, doch müssen wir dazu beständig gute, das heißt im objektiven Sinn „richtige” Entscheidungen treffen.

Leicht gesagt, doch leicht vertan – woran erkennt man sie, die wirklich guten Entscheidungen?

Das spüren wir nur allzuoft im Nachhinein, wenn wieder einmal das Gewissen plagt, die Verdauung zickt, oder der Rücken schmerzt . . . Wir kennen sie doch zur Genüge, diese unangenehmen Befindlichkeiten, die nichts anderes wollen, als uns zu unserem Glück zu zwingen – indem sie uns daran erinnern, dass wir (eine oder mehrere, möglicherweise sogar sehr viele) Fehlentscheidungen zuletzt getroffen haben. Unsere Aufgabe ist es nun, im Geist den Handlungsstrang zurückzuverfolgen, Schritt für Schritt, bis wir in unserer Vorstellung noch einmal vor den Situationen stehen, in denen wir gegen unsere innere Stimme und/oder gegen unser Gefühl entschieden haben. Wenn uns dieses Zurückgehen, diese Rückschau (in der Stille!) gelingt, so begreifen wir intuitiv, was wir in den entsprechenden Situationen versäumt haben, und respektive – wie wir hätten entscheiden sollen. Keine Sorge! Denn bald werden wir wieder in ähnliche Entscheidungssituationen geführt, in denen wir erneut auf die Probe gestellt werden, und zeigen können, dass wir aus Fehlentscheidungen etwas gelernt haben. Das ist wahre Freude!

Im Erkennen solcher kausaler Zusammenhänge erschließt sich uns ein gewaltiges geistiges Potenzial, das uns die Tür zum bewußten seelischen Lernen eröffnet. Seelisches Lernen aber ist der „Fahrstuhl nach oben”, mithin die Grundvoraussetzung für alle, die sich geistig weiterentwickeln, und in der Tat dauerhaft glücklich sein wollen. Möchten wir das? Das sollten wir, unbedingt, denn nur dann werden wir dem Sinn unserer Erschaffung wirklich gerecht.

Wollen wir das nicht, so bleiben wir vollkommen der materiellen Welt und unseren niederen Instinkten verhaftet, bewegen uns ein Leben lang im Kreis, und lassen die Werte unserer Persönlichkeit verkümmern. Solch ein Leben kann durchaus sehr schön, sehr angenehm, und sogar sehr bequem sein, denn wer sich im Kreis dreht, lebt ja wie auf einer zweidimensionalen Ebene, auf der er nahezu ohne Anstrengung nach allen Seiten hin- und hergehen kann.

Wer sich hingegen um die Bewusstmachung seiner Entscheidungen und der damit verbundenen Gefühle bemüht, der entwickelt die notwendige geistige Kraft, um den Kreis der Gewohnheit und Trägheit – ein Teufelskreis – zu durchbrechen. Diese Kraft ermöglicht es uns erst, vom Kreisen um das eigene ICH zur entscheidenden, geistig-spirituellen Dimension unseres Bewusstseins vorzudringen: aus dem zweidimensionalen Kreisen wird ein Aufwärtsgehen entlang einer dreidimensionalen Spirale. Diese Spirale trägt uns kraft eigenen Bemühens höher und höher, bis wir den Himmel schauen¹.

Blick in den Kosmos

Licht wird es in uns, hell und schön, wenn wir denn endlich unserer Bestimmung folgen. Zuerst jedoch müssen wir ihr erst einmal gewahr werden.

¹ Anmerkung: rollen wir eine dreidimensionale Spirale ab, so entsteht vor unserem Auge eine schiefe Ebene, auf der wir empor- oder hinuntersteigen können; vergleiche hierzu auch den landläufigen Ausdruck „auf die schiefe Bahn geraten”, der allerdings nur das seelische Abwärtsgehen umschreibt. Wertneutral betrachtet können wir in jeder Entscheidungssituation von neuem die Weichen stellen, ob – und wie schnell – unsere Seele auf der schiefen Ebene aufwärts zu streben vermag, oder einfach nur sich gehen lässt, und in der Folge abwärts geht. Entweder, oder! Ein seelischer Stillstand ist auf der schiefen Ebene, die der Spirale im dreidimensionalen Raum entspricht, vollkommen ausgeschlossen.

So weit die graue Theorie. Die  farbenfrohe  Praxis folgt demnächst in: • Die Geschichte mit der Acht, Teil II •, auf diesem Blog, ganz ungekürzt, kräftig gewürzt . . .




Kräuterwochenende auf der Lichtquellalm


Wochenendseminar mit Susanne Loibl-Prohaska, Naturheiltherapeutin

Termin: vom 11. bis zum 13. Juni auf der wunderschön gelegenen Lichtquellalm im Ausseerland (Salzkammergut)

Freitag: 18:00 – 21:00 Uhr
Samstag 08:30 – 19:00 Uhr
Sonntag 09:00 – 13:00 Uhr

Seminarthemen:

  • Basiswissen für unsere Gesundheit sammeln
  • Pflanzenfamilien näher kennen lernen
  • Unterschiede entdecken
  • Anwendungsbereiche der verschiedenen Heilkräuter erfahren
  • Wirkweisen wahrnehmen
  • Zubereitung von Wildpflanzen
  • Bewusste Ernährung praktizieren
  • Selbsterfahrung mit Pflanzen
  • Naturbewusstsein stärken
  • Selbstwahrnehmung und Intuition verbessern
  • Die Verbindung zur Natur bekräftigen
  • Körperübungen und Tanz zur Entspannung und Aufladung
  • Die Botschaft der Pflanzen entschlüsseln

Kosten:
Seminarbeitrag: 150,- €
Speisen und Getränke: 45,- €

Anmeldung:
Susanne Loibl-Prohaska




Einladungen und interessante Termine


Hier werden Veranstaltungshinweise, Einladungen und Fortbildungen zu den Themen Gesundheit und Persönlichkeitsentfaltung archiviert; Start:  Juni 2010.




• Intuitionsschulung einmal ganz anders •


ie Intuition weiß alles, denn sie wird direkt aus höchsten Quellen gespeist. Das Problem vieler Menschen ist ein mangelhafter Anschluss, der oft die Verbindung blockiert. Erst wenn der Schlüssel exakt ins Schloss hineinpasst, können wir die Eingangstür entriegeln - - und bekommen Zugang zu einer anderen Welt. Es geht um eine perfekte Verbindung! Sie erst ermöglicht uns, Auskunft zu allen wesentlichen Lebensfragen einzuholen.

Ich erinnere mich noch daran, wie ich als kleiner Junge einmal wissen wollte, wie hoch der Eiffelturm denn eigentlich sei. Niemand konnte es mir sagen, und so überlegte ich hin und her, her und hin – bis mir blitzartig eine Idee kam: »die Auskunft!« Doch bevor ich zur Tat schreiten konnte, wurde ich von meinen Eltern über die begrenzten Möglichkeiten der Telefonauskunft in Kenntnis gesetzt, so dass ich sehr enttäuscht war. Was war das für eine Auskunft, die nichts wusste außer Telefonnummern? Tief in mir ahnte ich wohl damals schon, dass es da irgendwo etwas geben müsse, eine Art Instanz, die alles weiß. Heute haben wir Google. Google weiß sehr viel. Doch die Intuition weiß mehr.

Nur ein quietschendes Rad wird geölt, und nur dem, der anklopft, wird auch aufgetan. Wir müssen mit der Intuition kommunizieren, ihr die richtigen Fragen stellen, und uns immer wieder vom Lärm der Welt zurückziehen; denn nur, wenn wir die Stille suchen, entgehen wir der Gefahr, die feine Stimme der Intuition zu überhören. Jede Entscheidung, und sei sie noch so klein, können wir intuitiv fragend und bittend überprüfen: „was sollte ich jetzt wirklich tun?”. Die interessanteste Frage aber ist und bleibt seit jeher die nach dem „wer bin ich?” – denn das größte Rätsel ist der Mensch am Ende für sich selbst.

(Umlaute bitte als Doppellaute wie z.B. „ae” eingeben)

Intuitive Menschen sind oft ausgeprägt musikalische Menschen. Das liegt mit Sicherheit daran, dass die Intuition Merkmale aufweist, die der Musik sehr ähnlich sind. Sie sind beide der materiellen Welt enthoben, in dem Sinne, dass sie nicht an Raum und Zeit gebunden sind, und sie erreichen uns beide nur auf der gefühlsmäßigen Ebene. Ausschließlich im Hier und Jetzt vermögen sie sich uns mitzuteilen – doch nur, wenn wir auch wirklich hinhören, und das will gelernt sein. Wozu haben wir denn Kunst und Kultur im Übermaß?

Mit Fleiß und Ausdauer kann jeder Mensch die Liebe zur Musik entwickeln, und sie wird es ihm reichlich danken – mit einer Intensivierung seiner gesamten Gefühlswelt. Und so wird eines Tages jedes Erdenkind befähigt sein, seine eigenen Empfindungen musikalisch adäquat zum Ausdruck zu bringen. Ist wahrhaft empfundene Musik nicht immer ein getreues Spiegelbild der Seele? Freude und Leid, Elend und Glück, ja alles, was ein irdisches Seelenleben ausmacht, formt auch die flüchtigen Gebilde unserer Fantasie; doch ein Kunstwerk kann erst dann entstehen, wenn sich diese flüchtigen Gebilde, vom schöpferischen Ausdruckswillen eines zielstrebigen Künstlers gebändigt, dauerhaft manifestieren. Schöpfertum in ihrer höchsten Entwicklungsstufe erweitert die Intuition zur Inspiration, zum direkten Schöpfen aus der heiligen Quelle, und daran erkennen wir die wahre Kunst: dass sie sich der Vergänglichkeit alles Irdischen entzieht.

Wie schulen wir nun unsere Intuition mit Hilfe der Musik?

 

Bevor wir dies an einem konkreten Beispiel nachvollziehen, sei noch etwas zu den Wechselwirkungen von Musik und Seele gesagt. Gerade klassische Musik besitzt die Eigenschaft, fein nuancierte Gefühle im Hörer zu assoziieren. Doch inwieweit wir beim Anhören eines Musikstücks zur Musik, und damit selbstverständlich auch zum Schöpfer derselben, in Resonanz zu treten vermögen, bestimmen ausschließlich jene Erfahrungen, die unsere eigene Seele im Verlauf ihrer langwierigen Entwicklung gespeichert hat. Musik, als schwingendes Ebenbild ihres Erschaffers, gibt wie ein Seismograph jene Erschütterungen wieder, denen ihr Seelenträger permanent ausgesetzt ist, und überträgt diese, als schwingendes Medium, auf die Seele des Hörers. Nicht die Schallwellen sind es, die uns anzusprechen vermögen, sondern die ihnen überlagerten feinstofflichen Schwingungen, die die Messinstrumente der Physiker zur Zeit noch nicht anzuzeigen vermögen. Diese feinstofflichen Schwingungen sind es auch, die in uns die Gefühle der Zuneigung oder der Abneigung für diese oder jene Musik hervorrufen: so öffnet sich unsere Seele einem musikalischen Werk nur dann, wenn beider Frequenzmuster eine passable Schnittmenge bilden; ansonsten bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich zu verschließen, oder, im besten Fall, neutral zu bleiben.

Daraus folgt: nicht jeder hat einen passenden Schlüssel für die Musikschätze dieser Welt.

»Den Schlüssel! Hast Du einen, der passt?«

Hier nun das konkrete Beispiel: einem Musikstück soll das richtige Bildportrait auf einem Rollfilm zugeordnet werden. Zweiundzwanzig Gesichter, zweiundzwanzig Persönlichkeiten, zweiundzwanzig mögliche Urheber. All diese Menschen lebten im 19. Jahrhundert, einige von ihnen wurden berühmt, andere sind dagegen eher unbekannt; und auch nicht alle hatten mit Musik zu tun.

Ihre angezeigten Namensinitialen geben zwar dem Kulturbeflissenen erste Hinweise, doch „wissen”, wer der oder die Richtige ist, können wir letztendlich nur mit Hilfe unserer Intuition – und unserer Menschenkenntnis.

Also, nach dem Start beginnen Rollfilm und Musik gleichzeitig, und die Gesichter ziehen an uns vorüber, immer wieder; lassen wir uns ruhig genügend Zeit – solange, bis wir ein klares intuitives Gefühl verspüren, welches Gesicht zu diesem ausgewählten Musikstück passt (wir spüren dies umso besser, je präziser wir fragen, bspw.: „schrieb dieses Stück ein Mann oder eine Frau?”).

Haben wir uns für ein Gesicht entschieden, und diese Entscheidung mehrmals überprüft, dann stoppen wir den Rollfilm mit einem einfachen Klick auf das entsprechende Gesicht – natürlich nur, wenn die Wahl auch wirklich richtig war. Ansonsten läuft der Rollfilm solange weiter, bis wir den richtigen Schlüssel gefunden haben. Nun, seid ihr bereit?

Rollfilm starten . . .

CS_Romanze1856.js

Ein ganzer Kosmos an Gefühlen wohnt dieser Musik inne. Wenn sie uns innerlich bewegt, so löst sie Resonanzen in uns aus, weil wir den passenden Schlüssel dazu in der Hand halten. Den Schlüssel aber formen wir in unserer Seele, die voll Tapferkeit in die Tiefen und Weiten des Lebens vorstößt, durch all ihre Erscheinungen auf der Erde hindurch. Wie schön hat Franz Grillparzer, der große österreichische Dramatiker (1791 – 1872), sein musikalisches „Schlüsselerlebnis” in Worte gefasst, als er Clara Wieck (die zukünftige Madame Schumann) mit Beethovens „Appassionata” in Wien erleben durfte!

(Wien, Jänner 1838, drittes Konzert: was bisher kaum ein Pianist gewagt hat, wagt die 18-jährige Clara: sie tritt mit Beethovens großer F-Moll Klaviersonate op. 57, der stürmisch-leidenschaftlichen „Appassionata”, vor das Wiener Publikum [Beethoven starb 11 Jahre zuvor])

So formt der Schlüssel, den wir in uns tragen – und an dem wir unablässig feilen – all das, was auch für andere als Manifestation unserer Persönlichkeit erlebbar wird: die Art, in der wir sprechen, der Klang unserer Stimme, die Erscheinung unserer Körperschablone – und natürlich genauso unser holdes Angesicht. Ein geflügeltes Wort sagt nicht von ungefähr: »die Augen sind das Fenster zur Seele.«

So schaut hinein, bis auf der Augen tiefsten Grund!


 
Nun, meine Damen, meine Herren, schreiten wir zur Damen – respektive Herrenwahl.

Anleitung:

Die Herren der Schöpfung lassen sich mit gedrückter Maustaste den Damen zuordnen. Magnetische Anziehungskräfte wirken nach dem Loslassen der Maustaste zwischen den Richtigen, magnetische Abstoßungskräfte verweigern sich hingegen den Unpassenden.

Ganz genauso wie im richtigen Leben!

Paare neu durchmischen

So haben sich die Richtigen gefunden. Zwei Menschen, die seelisch zueinander passen, lernen voneinander und gehen „Hand in Hand”. Sie potenzieren ihr seelisches Vermögen: 2² x 11 Paare = 44, die magische Schwingungszahl der Seele. Ein Multiplikator, der ahnen lässt, welch gewaltiges Potenzial in der harmonischen Zusammenarbeit der „Richtigen” steckt. Wählerisch sein, heißt hier die Devise!

Nicht jedem sind die Namen dieser Paare (eine rein persönliche Auswahl) noch geläufig. Es waren Seelengemeinschaften, die sich gegenseitig inspiriert und zu höchsten künstlerischen Leistungen angespornt haben. Unser Kulturleben profitiert nachhaltig von ihnen. Rufen wir uns ihre Namen in Erinnerung:

  1. Ludwig und Malwina Schnorr von Carolsfeld schrieben Musikgeschichte als „Tristan” und „Isolde” in der Uraufführung von Wagners heißblütigem Liebesdrama gleichen Namens, mit dem der Komponist musikalisches Neuland betrat. Der stimmgewaltige Sänger, in den Wagner die allergrößten Hoffnungen gesetzt hatte (er nannte dessen Leistung einfach nur: «Vollendet!»), starb 5 Wochen nach der Uraufführung (München, 1865) mit 29 Jahren. Wagner war wieder einmal am Boden zerstört (wie schon so oft in den jahrelangen Querelen bis zur Uraufführung) – und ebenso Malwina, die nach dem Tod ihres Gatten umgehend ihre Sängerlaufbahn beendete.

  2. Clara und Robert Schumann sind zum Synonym für die romantische Künstlerliebe schlechthin geworden. Musik war die reine, edle Sprache ihrer Herzen. In den Jahren ihrer tapfer errungenen Seelengemeinschaft erlebten sie sowohl höchste Glückseligkeit als auch tragisches Leid, die dem Werk und Wirken dieser Persönlichkeiten eine dramatische Vertiefung ermöglichte. Der Dritte im Bunde ihrer Freundschaft war Johannes Brahms, dessen Musik durch liebende Entsagung neue Dimensionen der Verinnerlichung erfuhr.

  3. Gegensätze ziehen sich an. So war das auch bei George Sand und Frédéric Chopin. Hier der feinfühlige Komponist, der filigranste Meisterwerke schuf, und – trotz seiner schwächlichen körperlichen Konstitution – als Pianist das Klavierspiel revolutionierte, dort die „Femme fatale” mit dem männlichen Pseudonym, die als Schriftstellerin erfolgreich war, und sich über alle gesellschaftlichen Konventionen hinwegsetzte. Wer war Mann, wer war Frau? Niemand wusste das genau. Auch Chopin nicht: „Est-ce vraiment bien une femme?” schrieb er sichtlich verwirrt an einen Freund, nachdem er die zigarrenschmauchende und hosentragende Lady kennengelernt hatte. Ganz Europa war über dieses Paar entsetzt und rümpfte die Nase. Ohne Zweifel war diese Künstlergemeinschaft ungeheuer anregend, und doch auch aufreibend zugleich; vor allem aber bereitete sie den Boden für das, was uns heute als so selbstverständlich erscheint: sich mutig so zu geben, wie man wirklich ist, und die eigenen Gefühle zu leben, ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Belange.

  4. Edelste Liebe ist seelische Liebe. Sie transformiert gewöhnliche menschliche Leidenschaften in ruhige Gefühle der Geborgenheit. In ihrer unmittelbaren Umgebung stiftet diese Liebe wahren Frieden, weil sie den anderen nicht besitzen will. Pauline Viardot-García und Iwan Sergejewitsch Turgenjew war diese Seelenkraft in hohem Maß zu eigen. Der selbstbewusste Viardot, der eine glückliche Ehe mit Pauline führte, brauchte den großen russischen Novellisten Turgenjew als Rivalen für seine weltberühmte Frau (»Primadonna assoluta«, Pianistin, Komponistin, und Gesangspädagogin) beileibe nicht zu fürchten. Turgenjew kam nicht in ihr Haus, um ihre Ehe mit vier Kindern zu gefährden. Er kam als Freund, der selbstlos zu lieben weiß, und folgte dem Ehepaar, das ihn als verwandten Geist magisch an sich zog, quer durch Europa. Es wuchs ein dauerhaftes Freundschaftsband heran, von dem alle profitierten (so trug bspw. Louis Viardot durch seine Übersetzungen dazu bei, die russischen Schriftsteller in Frankreich bekannt zu machen). Viardot und Turgenjew starben im Abstand von wenigen Tagen im Jahr 1883, Pauline überlebte sie um nahezu drei Jahrzehnte. Mit Clara Schumann war Pauline lebenslang eng befreundet.

  5. Ein Vorbild an geschwisterlicher Liebe tritt uns in Fanny Hensel, geborene Mendelssohn, und Felix Mendelssohn Bartholdy entgegen. „Mein liebster Fenchel . . .” – so begann Felix für gewöhnlich einen Brief an seine Herzensschwester. Ihre zahlreiche Korrespondenz zeugt von einem zärtlichen Seelenband, das auch der Tod nicht trennen konnte. Als Fanny frühzeitig und völlig überraschend während einer Orchesterprobe für ein Werk ihres Bruders starb, folgte ihr Felix nur wenige Monate später in den Tod. Beide hinterließen jeweils eine eigene Familie. Fannys Stern als Komponistin (sie schuf u. a. 250 hervorragende Kunstlieder) ist immer noch im Aufsteigen begriffen. Gut 150 Jahre hat es gedauert, bis man das musikalische Vermächtnis von Fanny Hensel als gleichrangig neben das ihres Bruders Felix stellt.

  6. Anna Risi war Anselm Feuerbachs Modell, Geliebte, und sein idealisiertes Abbild höchster göttlicher Schönheit. Aus ärmlichen Verhältnissen stammend, wurde sich diese anmutige Römerin erst durch Feuerbachs Verehrung mehr und mehr ihrer Schönheit bewusst – und des goldenen Käfigs, in den sie Feuerbach eifersüchtig eingesperrt hatte. Das konnte auf Dauer nicht gut gehen, und Nanna, wie sie Anselm zärtlich nannte, entfloh. Das schlug dem Maler eine tiefe Wunde, denn er empfand ihre Flucht als Versündigung an seinem Genius. Als Modell mit einer wahrhaft würdevollen Ausstrahlung inspirierte Anna Risi Anselm Feuerbach zu den erhabensten Portraits, die die Menschheit besitzt.

  7. Wenn im August jeden Jahres der Höhepunkt des deutschen Kulturlebens, die Bayreuther Festspiele, stattfinden, so sind damit untrennbar die Namen zweier schillernder Persönlichkeiten verbunden: Cosima und Richard Wagner. Cosima, die Tochter von Franz Liszt und der Gräfin Marie d’Agoult, war es, die das Lebenswerk Richard Wagners fest und nachhaltig im Bewusstsein der Menschen verankert, und nahezu ein halbes Jahrhundert die Geschicke von Bayreuth als internationale Festspielstadt gelenkt hat. Stark genug, um sich aus ihrer ersten Ehe mit dem großartigen Pianisten, Dirigenten, und Wagnerverehrer Hans von Bülow zu lösen, bekannte sie sich trotz stärkster gesellschaftlicher Widerstände zu ihrer Liebe zu Richard Wagner, dem genialen Schöpfer des neuzeitlichen Musikdramas (auch Cosimas Vater, Franz Liszt, der Hans von Bülow sehr schätzte, war anfänglich über die Beziehung seiner Tochter zu Wagner nicht glücklich). Hans von Bülow musste indess schmerzlich lernen, loszulassen und zu verzeihen. Er heiratete später eine Frau, die Cosima sehr ähnlich war. Doch Mut wird belohnt, und so fanden Cosima und Richard endlich Seelenfrieden, wovon die Villa „Wahnfried” in Bayreuth noch heute kündet.

  8. Camille Claudel und Auguste Rodin waren äußerst eigenwillige Persönlichkeiten, die sich, über alle zermürbenden Auseinandersetzungen hinweg, im Ineinanderaufgehen in einer Seelengemeinschaft – nur und allein ihrem Genius verpflichtet – zu höchsten künstlerischen Leistungen emporgeschwungen haben. Ihre bildhauerischen Arbeiten sind unvergleichlich beseelt, zärtlich und kraftvoll, männlich und weiblich zugleich, und man bekommt den Eindruck, als ob sie von vier Händen derselben Seele aus dem Marmor geschlagen wurden. Ein Jahrzehnt (1883 – 1893) hielt diese Gemeinschaft die ungeheuren Spannungen ihrer Beziehung aus, bis Camille Claudel erschöpft den Rückzug antrat. Sie resignierte, doch ohne Rodin wich auch der gute Geist von ihr, gerade ersteinmal dreißig Jahre alt. Sie zerstörte einen Großteil ihrer Werke – und sich selbst. Die letzten Lebensjahrzehnte verbrachte sie in psychiatrischen Anstalten.

  9. Susette Gontard und Friedrich Hölderlin war nur eine kurze Zeit des gemeinsamen Glücks vergönnt. Als Ehefrau eines gutsituierten Bankiers in einer reinen Konvenienzverbindung begegnete Susette dem ätherischen Dichter in ihrem eigenen Haus. Ihre Kinder waren ihm als Hauslehrer anvertraut, und Susette manövrierte sich unversehens in eine auswegslose Situation hinein. Hölderlin ward ihr zum Schicksal, doch die Liebenden mussten schon bald voneinander scheiden. Als „Diotima” ging Susette in Hölderlins Werk ein, der sie zu seinem höchsten geistigen Ideal werden ließ. Siebzehn Briefe sind von Susette erhalten. Zusammen mit Hölderlins Spätwerk sind sie ein bewegendes Zeugnis tiefer, edler Gefühle zweier Liebenden. Zwei Jahre nach ihrer letzten Begegnung mit Hölderlin starb Susette, und auch der Dichter hauchte schon bald seinen Geist aus. Nahezu vier Jahrzehnte verbrachte Hölderlin in geistiger Umnachtung in Tübingen, wo er auch begraben liegt.

  10. Gräfin Marie d’Agoult war die „grande Passion” von Franz Liszt, dem „Paganini des Klaviers”. Als Komponist Verbündeter Richard Wagners, als Künstler von Frauen umschwärmt, war Marie sein Fixstern, der ihm während seiner rastlosen Wanderjahre als Virtuose einen ruhenden Hort der Geborgenheit schenkte. Als Schriftstellerin nannte sie sich „Daniel Stern”, als liebende Mutter schenkte sie unter anderem Cosima, der späteren Gattin Richard Wagners, das Leben.

  11. Amalia und Adalbert Stifter erinnern uns in ihrer Ehe an Wolfgang Amadeus Mozart und Constanze Weber. Deren von vielen begehrte Schwester Josephine wollte sich nicht mit Mozart begnügen, also begnügte sich Mozart mit Constanze; Adalbert Stifter hingegen konnte seine geliebte Fanny Greipel nicht bekommen, also ehelichte er die völlig unscheinbare Amalia. Eine gute Wahl! Während Fanny Greipel bei der Geburt ihres ersten und einzigen Kindes verstarb, war Amalia ihrem Gatten ein Leben lang treu und demutsvoll ergeben. Kinder wollten sich nicht einstellen, und so war es ein ruhiges Wachstum, eine leidenschaftslose Ehe, die Adalbert Stifter selbst als „glücklich” bezeichnete, und deren Charakter auch sein Werk als Schriftsteller bestimmt. Er hat ein Vermächtnis für die Ewigkeit gestiftet (da sprach sein Schöpfer: „Stift er was!” – und Adalbert nahm treulich seinen Stift zur Hand . . . ), das uns aufzeigt, was wahre Liebe ist: das Erkennen der Göttlichkeit in den kleinen, unscheinbaren Dingen, in allem Sein, in allem, was da lebt und webt; über Zeit, über Raum, und über das begrenzte, ichhafte Denken des Menschen weit hinaus. Seelische Liebe als Ernte permanenter Persönlichkeitsarbeit – Stifters Roman „Nachsommer” sei hiermit als Lektüre für stille Musestunden anempfohlen.

All diese Paare haben besondere Gefühle füreinander erlebt, und sie haben sich vor allem nach dem Wieso und Warum ihrer intensiven Gefühle gefragt. Auch wir sollten das heutzutage tun, um so mehr in den seltenen Fällen, wo wir diese magnetische Strahlkraft zwischen Menschen, die für einander bestimmt sind, spüren dürfen. Nur unsere Intuition kann uns dann sagen, was in solchen Situationen zu tun ist. Das kann sie aber nur, wenn wir mit ihr sprechen, und sie unermüdlich um Rat befragen.

So lernst Du, Deiner Intuition vollkommen zu vertrauen, gerade dann, wenn sie scheinbar Unmögliches von Dir verlangt.

»Was zögerst Du,
willst Du Dein Glück verschieben?
Der Himmel ist in Dir,
wenn Du ihn wirklich willst!«

CSID#77572 #2414