Tagesschule, Lektion 12 - mein 17154. Tag . . .


ein Abfall – Dein Abfall? Da ist doch offensichtlich etwas durcheinandergeraten. Ich will abends meinen Biomüll in die Tonne geben, doch da hat jemand augenscheinlich seinen Abfall auf meiner Tonne deponiert: ein leeres Schraubglas und eine leere Packung Teigwaren einer bekannten italienischen Nudelfirma. Was soll das? Warum beseitigt da jemand seinen Abfall bei mir? Das Schraubglas mit den Resten irgendeiner milchigen Flüssigkeit ekelt mich an. Ich bin empört. Wütend stelle ich den Abfall für alle sichtbar auf den öffentlichen Gehsteig.
Am nächsten Abend: Was soll ich essen? Ich habe frische Artischocken bekommen. Also gut.
Nächster Abend. Was soll ich essen? Ich greife ins Regal, greife daneben, und das Behältnis mit den Spaghettis purzelt herunter. Natürlich war eine Packung angebrochen, und die Nudeln aus Hartweizengrieß verteilen sich chaotisch auf dem Küchenfußboden. Schöne Bescherung! Jetzt geht mir ein Licht auf, und ich weiß endlich, was in den Topf muss: Spaghettis! Na klar – hatte ich doch die wöchentliche Magen-Darm-Pflege einmal mehr verschoben (wenn man sich den Bauch verdorben hat, auf was hat man Appetit? Jaaa, Spaghetti! Teigwaren wirken wie Watte und sind Balsam für gereizte Magen-Darm-Schleimhäute). Und das, obwohl ich im Lauf der Woche einige durchfallartige Ausscheidungen hatte…
Also deshalb das Schauspiel mit dem fehlgeleiteten Abfall; es war höchste Zeit für eine Darmreinigungsmahlzeit. Und gemundet hat’s, mit viel Knoblauch zur Desinfizierung. . .