Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Intelligent seelisch lernen macht  Freude
Beobachtungen und Erkenntnisse aus der täglichen Lebensschule, auch Tagesschule genannt
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Schlagzeilen . . . – mein 17175. Tag
Montag, 29. Juni 2009
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in sommerlicher Radausflug, Teil I . . . ich mache eine kleine Rast in einem kleinen Badeort in einem idyllischen Tal, in der momentan trockengelegten Trinkhalle liegen Tageszeitungen aus, es juckt mich, eine in die Hand zu nehmen – was macht die Wirtschafts- und Finanzkrise? Doch mein Blick fällt auf das Foto auf der Titelseite: „Michael Jackson, der King of Pop ist tot . . . ” Die Fotos zeigen Jugendliche, die vor dem Bild ihres Idols Kerzen anzünden. Das ist interessant; denn die Bilder ihres Idols sind jahrealt, und zeigen ihn, wie er ursprünglich wohl einmal ausgesehen haben mag. So, wie er starb, mochte ihn dann doch niemand in Erinnerung behalten: entstellt, ausgezehrt und ausgebrannt; ein Wrack, an den Klippen des Lebens geborsten und zerschellt, das Kap der guten Hoffnung in unerreichbarer Ferne.

Seine Suche nach sich selbst hat ein Ende gefunden, doch fündig geworden ist er nicht. Er hat am falschen Ende gesucht, im Äußeren, Vergänglichen, im Glanzlicht der Scheinwerfer, im Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Anerkennung, Zuwendung, Liebe gar? Fehlanzeige. Sie muss im Inneren der eigenen Persönlichkeit wachsen und reifen. Zu spät. Und es wird kein Erwachen mehr geben. Was bleibt? Einige schöne Songs, und . . . ein Berg von Schulden, Summe eines fehlgeleiteten Lebens. Teil II . . . Ich schiebe mein Rad den Berg hinauf, einsam und still ist es hier, doch schön. Schweigende Tannenwälder verbergen den gewölkten Himmel vor meinem Auge, doch ich bin dankbar für den Schatten, den sie in der Sommerhitze spenden.

Da – eine Fichte am Abgrund ist mit Blumen geschmückt — es zieht mich zu diesem Baum, aus dessen verletzter Rinde milchig-weißes, harziges Blut geronnen ist. Eine Steinplatte hat man am Baumstamm befestigt; der Name eines Jungen ist darauf eingraviert, sein Geburts- und Sterbedatum, und eine Rose, die den Kopf hängen lässt. Mit 17 Jahren Endstation, „bis zum bitteren Ende” ist auf der vergilbenden Eintrittskarte zu lesen, die man, in einer transparenten Hülle vor Feuchtigkeit geschützt, an den Stamm getackert hat. Sie waren unterwegs zu einem Konzert der „Toten Hosen”. Eintrittskarte Nr. 2454, Platz Nr. 39. Dieser Stuhl blieb unbesetzt. Amtlich festgestellt, mit Stempel des Reichsadlers: als skelettierter Knochenvogel grinst er von der Eintrittskarte herunter. Was mag der junge Bursche auf seiner letzten Fahrt getragen haben? Ein schwarzes Shirt mit Totenkopfemblem?

Die Mühlen mahlen. Die Rattenfänger sind unterwegs. Doch längst spielen sie keine Flöten mehr, wie dazumals . . . ihre Waffen machen einen ohrenbetäubenden Lärm, denn sie wollen die Stimme der Wahrheit übertönen.

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